- Weil mir die katholische Kirche ein Anliegen ist, weil in ihr der Geist Jesu Christi lebendig ist. Die Kirche soll gestärkt werden.
- Weil Pfarrgemeinderatswahlen in einer oftmals als hierarchisch erlebten Kirche ein basisdemokratisches Korrektiv sind. „Wir sind das Volk.“
- Weil eine breite Beteiligung vom Kirchenvolk hilft, dass meine Kirche weniger klerikal und mehr volksverbunden (=“laienhaft“) wirkt. Kirche wirkt.
- Weil ich an diese Kirche glaube, in der so viel Gutes geschieht. Kirche hat Optionen.
- Weil die Kirche gerade angesichts der rechtspopulistischen Welle wie ein Rettungsschiff für Flüchtlinge ist. Kirche ist auf Seiten der Flüchtlinge.
- Weil ich möchte, dass im Reformationsjahr auch meine Kirche Mut zu radikalen Reformen findet. Starre und überholte Kirchengesetze lassen sich verändern: Frauenordination, Abschaffung des Zölibats, Interkommunion und Interzelebration u.v.a. Eine Veränderung kann von unten „erkämpft“ werden.
- Weil ich Vorsitzender der Katholischen Aktion der Diözese Innsbruck bin und in dieser Funktion in besonderer Weise Anwalt für eine starke Laienbeteiligung am Kirchenleben sein möchte.
- Weil ich Religionslehrer bin und daher darauf hoffe, dass die Jugendvertreter und Jugendvertreterinnen in den Pfarrgemeinderäten – wählt sie alle hinein! – für eine Kirche sorgen, die zur Heimat für junge Menschen werden kann.
- Weil es noch so viele Gründe mehr gibt.
Klaus Heidegger, 18.3.2017
Bild: offizielles Logo zu den Pfarrgemeinderatswahlen, entnommen aus: https://www.ecosia.org/images?q=pfarrgemeinderatswahlen+2017
Gut so Klaus.
Es braucht das gute Beispiel und die Ermunterung dafür, das ist immerhin meine Kirche am Ort, wo ich einbringen will und ich auch beheimatet sein will, auch wenn es manchsmal auch Spannungen geben kann. Überdies ganz nach dem Motto: „Auftreten und nicht Austreten“!
Liebe Grüße, Theo