die Kraft des Windes spüren
wie ein Getreidehalm
nicht abbrechen
ganz beweglich
im Tanz mit den anderen
die Luftkraft spüren
wie ein Baum
verankert im Boden sein
ganz tief
im Widerstand gegen die Stürme
Hände und Arme ausbreiten
wie ein Vogel
die Seele fliegen lassen wollen
ganz frei
im Spiel mit dem Wind
kaum Sichtbares wahrnehmen
wie die Pollen
das Leben der Windkraft anvertrauen
ganz offen
in der Fülle des Lebendigen
Göttliches beschreiben wollen
wie ein Künstler
malen und schreiben
ganz mutig
mit den Farben des Lebens
k.h., 24.5.2020
(Gefühle vor dem Sturm, mit Blick auf ein frühsommerliches Getreidefeld)