Ein Bächlein gespeist von dem Sehnen nach ganzem Leben entsprang erwartungsvoll der Quelle von Glauben und Hoffnung, suchte sich einen Weg hinunter im Berg des Lebens, sprang munter über Steine und sprudelte vor Freude. Nichts konnte es aufhalten und wer es sah, freute sich an der Klarheit des Wassers. An seinen Rändern blühten Blumen auf in wilder Schönheit und kleine und große Tiere konnten ihren Durst stillen. Wenn es regnete, bildete sich in den Wassertropfen des Sprühnebels ein Regenbogen, und wenn die Sonne schien, spiegelt sich im Wasser ihr Leuchten und in der Nacht strahlten die Sterne des Himmels auch von unten. Doch dann kam eine Zeit, da wurde die Quelle verbaut, kein Wasser konnte mehr rinnen, kein Plätschern und Rauschen, keine Frische und kein Regenbogen und kein Widerspiegeln von Sonne und Sterne. Es vertrockneten die Pflanzen am Rande des Bachbetts und die Wildtiere suchten sich neue Tränken. …