Segnend und gesegnet ins neue Schuljahr

Die treue Gottgegenwärtigkeit,
spürbar in Menschen,
die es gut mit uns meinen:
sie schenke uns Mut zum Aufbrechen,
sie begleite uns durch das neue Schuljahr,
damit unser Leben gelinge.

Die unermessliche Weite des göttlichen Geistes,
erahnbar im Wissen,
das wir in der Schule erlernen:
sie ermutige uns zur Offenheit,
sie nähre die Neugier,
Neues zu entdecken.

Die göttliche Behutsamkeit,
erfahrbar in menschlichen Begegnungen,
die heilend und unterstützend sind:
sie öffne unsere Hände,
mache sie zärtlich und stark,
damit wir heilen und helfen können.

Die zärtliche Gottkraft,
gelegt in die Tiefe unserer Seele,
die leben und wachsen will in uns:
sie öffne unsere Herzen,
sie mache uns solidarisch,
sie mache uns stark.

Die göttliche Versöhnung,
erfahrbar im Geschenk des Verzeihens,
das wir jeden Tag so sehr brauchen:
sie lasse uns nicht erkranken an Kränkungen,
sie mache uns erfinderisch im Verzeihen,
sie verwandle Streit in Frieden.

Die göttliche Barmherzigkeit,
von denen uns die Heiligen Schriften erzählen
und die in den Religionen gelebt wird:
sie öffne uns die Augen,
sie lasse uns erkennen,
sie helfe uns zu helfen.

Die göttliche Liebe,
die unsere Welt verwandeln kann,
die ein gutes Leben für alle will:
sie poche in unseren Herzen,
sie strahle aus unseren Augen
sie werde spürbar in unseren Tun.

So können wir zu göttlichem Segen werden
in der Gemeinschaft,
die in den Klassenzimmern und an der Schule gelebt wird,
in den Freundschaften,
die unter uns entstehen und gepflegt werden,
auf dem Schulweg und daheim in unseren Familien.

Klaus Heidegger, zum Schulanfang 2021/22