blick ich in den Himmel
untertags in das kräftig unendliche Blau
wo Wolken ungehindert ziehen
nächtens in das von zahllosen Sternen erleuchtete Dunkel
ich seh keine Grenzen
um die Menschen sich streiten mit Waffen
blick ich auf Erden
in die waffenstarrenden Länder
wo neue Kriege brechen von Zäunen
in die Newsrooms von heute
ich seh die Grenzen
um die kämpfen Menschen mit Waffen
mögen fallen die Waffen
und die Arme werden frei zum Umarmen
mögen zur Leitschnur werden die Worte
liebt eure Feinde und tut Gutes denen
die euch verfolgen
und Waffen werden zu Pflügen
(Klaus Heidegger)
22.2.22 – Gedenktag für Sophie und Hans Scholl und Christoph Probst