Den Frieden verorten

Dort sind meine Gedanken und Gefühle daheim,
wo Rechtfertigungen für Krieg und Gewalt lösen sich auf,
wo wirksame Wege der Gewaltfreiheit werden gewagt.

Dort nährt Hoffnung meine Seele,
wo Festungsmauern zwischen Menschen und Völkern verschwinden,
wo man beginnt einander zu trauen.

Dort wächst heute der Frieden,
wo Waffen werden weit weggelegt,
um Blumen zu pflücken für die Feinde.

Dort sind Gott und Religion nicht länger Vertröstung,
wo Brücken werden zueinander gebaut,
um miteinander zu singen und zu spielen.

Dort trocknen Tränen und werden Wunden geheilt,
wo Beschuldigungen sind die Sprache von gestern
und Gerechtigkeit und Versöhnung sind die Worte von heute.

Klaus.heidegger
7. Oktober 2024
(Bild: am Judenbühel, Ort des ehemaligen Jüdischen Friedhofs in Innsbruck am Gedenktag des Massakers durch die Terrorbanden der Hamas und dem dann beginnenden israelischen Vernichtungskrieg in Gaza)

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